Hallo,
erst einmal vielen Dank für Eure Rückmeldungen, ohne die man sich irgendwann die Frage stellen würde,ob das überhaupt jemanden interessiert. Das ist leider nicht in allen Foren so.
Die Geschichte, warum erst Uni und dann Zweileiter, ist schnell erzählt. Nach etlichen jahren mit der Uni irgendwann keine Lust mehr gehabt und alles verkauft. Anschließende Beschalgnahme des ehemaligen Hobbyraums für die UNI durch die Ehefrau. (Nicht nachmachen - ihr bekommt den Raum nie mehr zurück!).
Dann erneuter Befall mit dem Slotcar-Virus aber nur noch eine Fläche von 2x1 Meter verfügbar. Um darauf halbwegs etwas realisieren zu können, der Rückgriff auf schienenmaterial der carrera GO - das war`s.
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Michel&Schorsch würden niemals eine Spritzgusskarosserie anfassen. Der Abarth 1000 TCR wurde auf Basis einer Reprotec-Karo aufgebaut. Die schräg gestellte Einbaulage des Motors hängt tatsächlich mit dem Raddurchmesser zusammen. Bei diesen Rennsemmeln liegt der Raddurchmesser meist bei etwa 16mm. Damit Motorwelle und Hinterachse sich im rechten Winkel auf einer Höhe treffen können, muss der Motor angekippt werden, da er sonst aufsetzen würde.
Ich verwende standartmäßig 13d Motoren. Die habe eine Bauhöhe von 15,5mm. In dieser Baugröße gibt es zwar auch "Flat-Motore" mit nur 13mm Bauhöhe, die aber in Relation recht teuer sind.
Der Schwerpunkt wandert bei der schrägen Einbaulage zwar schon etwas nach oben, ist aber nicht weiter dramatisch, da die Messingchassis sehr viel Gewicht mit sich bringen und die Gewichtsverteilung dadurch sehr gut ist. Chassis fahrfertig zwischen 50 und 60 Gramm, Karosserie knapp 20 Gramm. Außerdem versuche ich durch Einsparungsmaßnahmen und material wahl die Karos so leicht wie möglich zu machen. Von den "schweren" Scheibeneinsätzen wird meist nur die Front- und Heckscheibe verwendet, die Seitenscheiben sind dann aus Klarsichtfolie und der Fahrereinsatz ist aus Lexan oder hauchdünnem Polystyrol.
Grüpße,
Wolfgang