Porsche 356C
Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 16:06
Hallo Uni-Freunde,
ich möchte Euch hier den Weg und das Ergebnis meiner Porsche 356C Bastelei vorstellen.
Basis waren ein 3D Druck einer Porsche 356C Karosserie (siehe https://cults3d.com/de/modell-3d/spiel/ ... ntable-car) und ein Carrera Universal Porsche 908 Flach-Chassis.
Der 3D Druck erfolgte mit dem PLA Filament, das dem Drucker beim Kauf beigelegt war. Dieses war leider von nicht allzu guter Qualität, was ich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Die Karosserie kam also leider etwas „dünn“ und mit relativ unebener Oberfläche aus dem Drucker. Zudem waren die Radhäuser zu wenig ausgeschnitten, sodass selbst Reifen mit niedrigem Querschnitt anstiessen.
Hier war also einiges an Nacharbeiten gefragt: Karosserie innen mit 2-Komponentenkleber verstärken, Oberfläche außen glätten, Radhäuser ausfräsen.
Zudem musste das Chassis schmaler geschnitzt werden und es mussten im hinteren Bereich Haltepunkt für die Verschraubung mit der Karosserie geschaffen werden, denn die Karosserie gab an den Standardpunkten für Uni-Chassis keinen Platz für Schraubzapfen her.
Als Schraubzapfen habe ich Dübel genommen, die ich zunächst am Chassis befestigt habe, dann rot markiert und in die Karosserie gedrückt habe. So habe ich die Punkte ermittelt, an denen die Schraubzapfen in die Karossiere geklebt werden mussten.
Nachdem ich die Dübel in die Karosserie geklebt hatte, habe ich sie stückchenweise immer wieder gekürzt, bis die Karosserieunterkante mit der Chassisplatte abschloss. Anschließend mussten die Radhäuser so ausgefräst werden, dass die Räder keinen Kontakt mehr zur Karosserie bekamen.
Da es in der Karosserie keine Klemmzapfen für den Motor gab, habe ich mir aus einem Teelicht ein Motorhalteband gebastelt.
Nun musste die Karosserie schöngemacht und lackiert werden. Zunächst habe ich sie mehrfach abgeschliffen und dann zwei Lagen Primer/Filler drauf gesprüht. Danach sah sie ganz manierlich aus.
Es folgte die Lackierung mittels Airbrush Pistole. Ähnlich zum 3D Druck bin ich auch auf dem Gebiet Anfänger und hatte nach all der Vorarbeit Bammel, es zu versemmeln. Aber es klappte, allerdings auch hier mit der Einschränkung, dass das Finish nicht ganz den erhofften Glanz hatte.
Die Details habe ich dann mit der Hand aufgepinselt. OK, man sieht es, aber ich wusste keine andere Lösung und bin letztlich mit dem Resultat zufrieden. Außerdem waren ja die Original Carrera Detailbemalungen auch nicht immer so ganz perfekt. Passt also. Was das Glanzfinish angeht, bin ich einmal mit Klarlack aus der Sprühdose drüber gegangen.
Das zurecht geschnitzte Inlay ist von Lemmy. Ein Felgensatz und der Fahrer sind von Norbert. Die Scheiben habe ich mir aus Verpackungen zurechtgeschnitten. Das Einkleben war wegen der Wölbungen nicht so einfach und ich habe ein paar Mal dabei geflucht….
Am Ende sieht er dann - dezent mit ein paar Decals und Starnummern beklebt - so aus.
Schönen Gruß,
Detlef
ich möchte Euch hier den Weg und das Ergebnis meiner Porsche 356C Bastelei vorstellen.
Basis waren ein 3D Druck einer Porsche 356C Karosserie (siehe https://cults3d.com/de/modell-3d/spiel/ ... ntable-car) und ein Carrera Universal Porsche 908 Flach-Chassis.
Der 3D Druck erfolgte mit dem PLA Filament, das dem Drucker beim Kauf beigelegt war. Dieses war leider von nicht allzu guter Qualität, was ich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Die Karosserie kam also leider etwas „dünn“ und mit relativ unebener Oberfläche aus dem Drucker. Zudem waren die Radhäuser zu wenig ausgeschnitten, sodass selbst Reifen mit niedrigem Querschnitt anstiessen.
Hier war also einiges an Nacharbeiten gefragt: Karosserie innen mit 2-Komponentenkleber verstärken, Oberfläche außen glätten, Radhäuser ausfräsen.
Zudem musste das Chassis schmaler geschnitzt werden und es mussten im hinteren Bereich Haltepunkt für die Verschraubung mit der Karosserie geschaffen werden, denn die Karosserie gab an den Standardpunkten für Uni-Chassis keinen Platz für Schraubzapfen her.
Als Schraubzapfen habe ich Dübel genommen, die ich zunächst am Chassis befestigt habe, dann rot markiert und in die Karosserie gedrückt habe. So habe ich die Punkte ermittelt, an denen die Schraubzapfen in die Karossiere geklebt werden mussten.
Nachdem ich die Dübel in die Karosserie geklebt hatte, habe ich sie stückchenweise immer wieder gekürzt, bis die Karosserieunterkante mit der Chassisplatte abschloss. Anschließend mussten die Radhäuser so ausgefräst werden, dass die Räder keinen Kontakt mehr zur Karosserie bekamen.
Da es in der Karosserie keine Klemmzapfen für den Motor gab, habe ich mir aus einem Teelicht ein Motorhalteband gebastelt.
Nun musste die Karosserie schöngemacht und lackiert werden. Zunächst habe ich sie mehrfach abgeschliffen und dann zwei Lagen Primer/Filler drauf gesprüht. Danach sah sie ganz manierlich aus.
Es folgte die Lackierung mittels Airbrush Pistole. Ähnlich zum 3D Druck bin ich auch auf dem Gebiet Anfänger und hatte nach all der Vorarbeit Bammel, es zu versemmeln. Aber es klappte, allerdings auch hier mit der Einschränkung, dass das Finish nicht ganz den erhofften Glanz hatte.
Die Details habe ich dann mit der Hand aufgepinselt. OK, man sieht es, aber ich wusste keine andere Lösung und bin letztlich mit dem Resultat zufrieden. Außerdem waren ja die Original Carrera Detailbemalungen auch nicht immer so ganz perfekt. Passt also. Was das Glanzfinish angeht, bin ich einmal mit Klarlack aus der Sprühdose drüber gegangen.
Das zurecht geschnitzte Inlay ist von Lemmy. Ein Felgensatz und der Fahrer sind von Norbert. Die Scheiben habe ich mir aus Verpackungen zurechtgeschnitten. Das Einkleben war wegen der Wölbungen nicht so einfach und ich habe ein paar Mal dabei geflucht….
Am Ende sieht er dann - dezent mit ein paar Decals und Starnummern beklebt - so aus.
Schönen Gruß,
Detlef